v.l.n.r. Arnd Latzke, Veit Coenen, Annemarie Altenhein, Karin Imhoff, Dieter Haller, Dr. Peter Paic, Wilfried Fenske, Margrit Portleroi, Silke Noltenhans (Bild privat SPD Brünen)
SPD Brünen besucht mit Ideengeber Dieter Haller Sonderausstellung zum Kies.
Unter fachkundiger Führung setzte sich die SPD Brünen in der Sonderausstellung im LVR-Niederrheinmuseum Wesel mit dem Für und Wider des Kiesabbaus am Niederrhein auseinander. Der Brüner Dieter Haller begleitete uns durch die Ausstellung und ließ dabei seine Motivation erkennen, sich immer mehr mit den Folgen des Kiesabbaus am Niederrhein auseinanderzusetzen. Er erarbeitete den Bürgerantrag, mit dem Ziel, sämtliche Abgrabungsflächen im Kreis Wesel zu visualisieren und öffentlich zu machen. Der riesige unwiederbringliche Flächenverbrauch und seine Auswirkungen in Landschaft und Natur sollte so für jedermann sichtbar gemacht werden.
‚Demokratie lebt vom Mitmachen und Miteinander’, hebt Peter Paic von der SPD Brünen und zugleich Fraktionsvorsitzender im Weseler Kreistag, das besondere Engagement Hallers hervor, der somit Initiator dieser Ausstellung und weiteren öffentlichen Fachveranstaltungen ist.
Dass die Ausstellung die Aspekte des Kiesabbaus sowohl der Kies- und Bauindustrie wie deren Gegner, die die Natur und Flächen für künftige Generationen bewahren wollen, aufnimmt, habe immer wieder zu lebhaften Diskussionen geführt.“, so Silke Noltenhans, die schon zahlreiche Gruppen fachkundig durch die Ausstellung führte. „Baustoff-Recycling und alternative Baumaterialien sind ebenso Teil der Ausstellung, die den Weg in die Zukunft weisen und belegen, dass ein Ausstieg aus dem Kiesabbau möglich ist.“, so Paic weiter. „Diese Fachausstellung in diesem wunderbaren LVR-Niederrheinmuseum Wesel demonstriert zugleich, was Demokratie bedeutet: „Verschiedene, berechtigte Aspekte zu würdigen und durch die Diskussion am Ende zu einem gesellschaftlichen Konsens zu finden.“